D-Junioren (U13)

Waiblingen bezwingt Drittliga-Nachwuchs aus Würzburg – Weikersheim gewinnt am Vormittag

Wegen der enormen Anzahl von 26 teilnehmenden Mannschaften wurden beim hochklassigen Jako-Cup der D-Junioren in Niederstetten gleich zwei Turniere ausgetragen. Titelverteidiger Hollenbach ist überraschend bereits in der Vorrunde ausgeschieden.

Das Vormittags-Turnier wurde in zwei Gruppen mit jeweils fünf meist regionalen Mannschaften ausgetragen. Gruppe A kann der TSV Blaufelden für sich entscheiden, Gastgeber TV Niederstetten 2 zieht als Gruppenzweiter ebenfalls ins Halbfinale ein. Ausscheiden müssen die SGM Gommersdorf/Krautheim 2, die JF Ravenstein und der TSV Röttingen.

Klare Verhältnisse gibt es in Gruppe B, die der TSV Ilshofen mit vier Siegen für sich entscheiden kann, auch die SGM Weikersheim kommt souverän weiter. Die SGM Langenburg/Dünsbach/Gerabronn scheidet aus, ebenso der TV Niederstetten 3 und der SV Wachbach.

Im Halbfinale kann sich Weikersheim dann klar mit 4:1 gegen Blaufelden durchsetzen, Ilshofen gewinnt knapp mit 1:0 gegen Niederstetten 2 und zieht damit ebenfalls ins Finale ein. 
Im Spiel um Platz drei sichert sich der TSV Blaufelden mit einem 5:1 gegen Niederstetten 2 den letzten Platz auf dem Treppchen, im Endspiel kommt es dann zur Neuauflage der Vorrunden-Begegnung zwischen Weikersheim und Ilshofen.

Im Gruppenspiel hatte noch der TSV Ilshofen mit 3:1 gewonnen, im Finale läuft aber der TSV Weikersheim zu Hochform auf und kann sich diesmal sicher mit 4:1 durchsetzen: der Siegerpokal des Vormittags-Turniers geht also nach Weikersheim.

Titelverteidiger Hollenbach scheitert in der Vorrunde

Das Nachmittags-Turnier ist extrem hochklassig besetzt, wegen der kurzfristigen Absage der SG Weinstadt stellt Gastgeber Niederstetten erneut zwei Mannschaften. Einige der hochgehandelten Mitfavoriten müssen bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten, darunter auch Titelverteidiger Hollenbach.

Äußerst spannend geht es in Gruppe A zu, in der sich letztlich die TSG Hofherrnweiler durchsetzen kann. Die SG Lauda/Gerlachsheim folgt ebenfalls ins Viertelfinale, der TSV Schmiden muss sich nur knapp wegen der weniger erzielten Treffer geschlagen geben. Selbst Schlusslicht Niederstetten 1 hätte sich mit einem Erfolg im letzten Gruppenspiel noch den Sieg in dieser ausgeglichenen Gruppe holen können.

Sehr stark ist auch Gruppe B besetzt, in der sich der TSV Neu-Ulm noch vor dem Drittliga-Nachwuchs der Würzburger Kickers durchsetzen kann. Die TSG Backnang scheidet ebenso aus wie das kurzfristig zusammenstellte Team des TV Niederstetten 4, deren Spieler bereits am Vormittag im Einsatz waren.

In Gruppe C müssen überraschend gleich zwei Mitfavoriten nach der Vorrunde ausscheiden: die SGM Gommersdorf/ Krautheim sichert sich den Gruppensieg vor der SGM Böbingen/Mögglingen. Der FV Löchgau, der mit diesem Jahrgang bereits den Jako-Cup gewinnen konnte, muss wegen dem schlechteren Torverhältnis ebenso ausscheiden wie der hochgehandelte Bayernliga-Nachwuchs vom Würzburger FV, der sich ebenfalls schon in die Siegerliste eintragen konnte.

Mindestens ebenso hochklassig und ausgeglichen verlaufen die Partien in Gruppe D, in der sich letztlich der FSV Waiblingen den Sieg holt. Auch der Friedrichshaller SV zieht ins Viertelfinale ein und wirft damit die Sieger der beiden Vorjahre aus dem Turnier: Titelverteidiger Hollenbach kommt auf den dritten Platz, im Jahr zuvor triumphierten die Sportfreunde Schwäbisch Hall in Niederstetten, die Letzter werden in dieser Gruppe.

Im ersten Viertelfinale scheitert dann auch der Sieger von 2011, die TSG Hofherrnweiler muss sich den Würzburger Kickers mit 0:3 geschlagen geben. Der TSV Neu-Ulm besiegt die SG Lauda/Gerlachsheim deutlich mit 5:1, der FSV Waiblingen kann sich gegen die SGM Böbingen/Mögglingen sogar mit 5:0 durchsetzen. Lediglich die SGM Gommersdorf/Krautheim muss gegen den Friedrichshaller SV ins 10m-Schießen, gewinnt dann aber doch noch mit 7:6 und zieht ebenfalls ins Halbfinale ein.

In der Vorschlussrunde zeigen sich die Würzburger Kickers erneut souverän und zeigen Gommersdorf beim 3:0-Erfolg deutlich die Grenzen auf. Neben dem Drittliga-Nachwuchs zieht auch der FSV Waiblingen ins Endspiel ein, der sich im anderen Halbfinale mit 3:1 gegen Neu-Ulm durchsetzen kann.

So ausgeglichen die Gruppenspiele verlaufen sind, so deutlich gehen überraschenderweise die Finalspiele aus: Neu-Ulm holt sich mit einem überzeugenden 3:0 gegen die SGM Gommersdorf/ Krautheim den dritten Platz in diesem hochklassigen Teilnehmerfeld.

Im Endspiel um den Jako-Cup treffen dann die beiden dominierenden Teams dieses langen Turniertages aufeinander, nämlich die Würzburger Kickers und der FSV Waiblingen. Und auch dieses letzte Spiel endet überraschend deutlich: Waiblingen kann sich gegen Würzburg mit 3:0 durchsetzen und sichert sich damit den großen Wanderpokal der D-Junioren.